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Die Presse

Strahlender Fixpunkt des Quintetts ist zweifelsohne Michael Heitzler. Wie der Klarinettist sein Instrument auch ohne den Bandsound im Rücken, nur mit dem von Rasmus Baumann vorzüglich geleiteten Orchester zum Strahlen bringt, wie er hauchzart und wahnsinnig gefühlvoll intoniert, um dann jauchzend los zu jubilieren, das ist meisterhaft.

Recklinghäuser Zeitung

…die Krone aber gebührt dem Klarinettisten Michael Heitzler! Was er aus seinem Instrument an Klangwirkung herausholt, scheint fast unglaublich. Mit einer Unbefangenheit meistert er Stimmungen in so vollendeter Form, dass der Zuhörer zu glauben geneigt ist, dass er auch seinen eigenen Schatten überspringen kann.

Ost Thüringer Zeitung

Das perlt kultiviert in jeder Nuance, die Tonschönheit und Intonationsreinheit sind nicht zu übertreffen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Die Welt der Klarinette" ist der angemessene Titel für Michael Heitzlers Spektrum an Anblastechniken, Glissandi, überblasenen und gestoßenen Tönen, mehrstimmigen (!) Linien, einer mit den Augen nicht zu folgenden Fingergeläufigkeit. Heitzler hantiert mit einem Zauberstab und bringt seine teilweise abgefahren Einfällen so gekonnt rüber, dass sie mit eigener Magie verlocken, verführen und verwandeln… Wo er sein schwarzes Horn auspackt, verwandeln sich die marodesten Mauern in ein wallendes jüdisches Hochzeitsfest.

Donaukurier

Michael Heitzler muss zu den welweit grossen Instrumentalisten an der Klarinette gezählt werden.

Süddeutsche Zeitung

Seele der Band ist ohne Frage Michael Heitzler, in dessen Händen die schlichte Klarinette zum eigenen Leben erwachte. Sie seufzte, klirrte und lachte, verharrte in schwindelerregender Höhe und säuselte als Windhauch durch den Saal.

Mainpost

Star des Abends war der Klarinettist Michael Heitzler. Nichts, was dieser urmusikantische Künstler nicht ausdrücken könnte. Das Instrument wurde zum verlängerten Teil seiner Seele und seines Herzens.

Basler Zeitung

…Klarinettist Michael Heitzler unternimmt atemberaubende Exkursionen auf Solopfaden. Er bekennt sich dabei zu den Wurzeln des Klezmer, sein Tonfall bleibt unverkennbar osteuropäisch. Doch sein Ausdruckswille, seine Virtuosität, die Freiheit der Improvisationen streben in eine andere Richtung: Klezmer goes Jazz.

Neue Osnabrücker Zeitung

Jetzt hat Michael Heitzler auch endlich seine Klarinette hervorgeholt, auf die viele gewartet hatten. Auf dem Duke-Ellington-Klassiker "Caravan" spielt er sie so meisterlich wie bei Kol Simcha, der Klezmer-Band, die weltweit Erfolge feierte. Der Klarinettist zieht alle Register seines Könnens, vom fisteligen Vibrato bis zu knalligen Intervallsprüngen. Sanft und zart zeigt er sich, dann expressiv zugespitzt, wenn er die betörende, kreischende und orientalisch gefärbte Melodie spielt. Sie wird von den drei Mitspielern leichtfüßig getragen, die mit unerbittlich treibender Rhythmik dienlich sind. Diese ausgeprägte Solistik ist nicht unbedingt typisch für das Quartett, aber allemal ein Höhepunkt des Abends.

Badische Zeitung

…was er an diesem Abend an spieltechnischer Brillianz und an musikalischem Einfallsreichtum zelebrierte , ist mit dem Wort Faszination nur hinlänglich beschrieben.

Badische Neuseste Nachrichten